Beim Discounted-Cash-Flow Verfahren (DCF-Methode) erfolgt die Ermittlung des Unternehmenswertes durch Diskontierung aller aus unternehmerischer Tätigkeit resultierenden zukünftigen frei verfügbaren Überschüssen an flüssigen Geldmittel (Free-Cash-Flows).

Das Verfahren stimmt in der Grundidee mit dem Ertragswertverfahren überein, wobei jedoch zukünftige Investitionen und der unterschiedliche "Rückflussanfall" genauer, und nach dem finanztheoretischen Modell der Investitionsrechnung, berücksichtigt werden.

Die Ermittlung des zukünftigen freien Cash-Flows, erfolgt mittels "vollständiger Finanzplanung", welche ausgehend von Planerfolgsrechnungen und -Bilanzen den zukünftig frei verfügbaren Cash-Flow im Modell projiziert. Bei einfacheren Verhältnissen wird der zukünftige Cash-Flow auch teilweise nur über die Planerfolgsrechnung ermittelt.

Die DCF-Methode hat sich bei Unternehmensbewertungen als solide Bewertungsmethode für die meisten Anwendungsfälle etabliert.